Die dunkle und kalte Jahreszeit fängt an – Zeit für ein neues, gemütliches Styling im Wohnzimmer inspiriert von der Gemütlichkeit Dänemarks! Wir verraten euch, wie ihr euch mit wenigen Handgriffen das Lebensgefühl Hygge mit kuscheliger Herbstdeko und DIY-Windlichter in euer Zuhause holt.
Einfache Tipps für kuschelige Herbstdeko für den Hygge-Faktor
Unsere Erfolgskombination für kuschelige Herbstdeko a là Hygge ist ganz einfach: Kissen und Kerzen! Mit schönen Textilien und warmer Beleuchtung wird es immer gleich richtig gemütlich zu Hause. Besonders gut gelingt die Herbstdeko, wenn ihr folgende Tipps beachtet:
- Kombiniert verschiedene Strukturen: Kissen und Decken gibt es aktuell in vielen schönen Stoffen, die sich richtig kuschelig anfüllen, wie zum Beispiel Strick oder Waffelpiqué. Diese könnt ihr wunderbar miteinander kombinieren. So wirkt alles abwechslungsreich und gemütlich. Wir haben uns für eine Plaid und Kissen von Zoepritz und Dekokissen von Marc O’Polo entschieden.
- Nutzt eine warme Akzentfarbe: Traut euch ruhig, Farbe ins Spiel zu bringen. Wir haben zum Beispiel eine senfgelbe Decke und ein passendes Kissen als warmen Akzent genutzt. Die anderen Kissen halten sich farblich zurück und stammen alle aus derselben Farbfamilie. So wird eure Deko nicht zu unruhig.
- Kombiniert Kerzen auf Tabletts: Große Tabletts sind das perfekte Deko-Element. Hier könnt ihr verschiedene Kerzen schön arrangieren und sie aber auch ruckzuck zur Seite stellen, wenn ihr mal etwas Platz braucht. Wie ihr euer Tablet mit DIY-Windlichtern dekorieren könnt, zeigen wir euch in unserem Beispiel.
DIY Windlichter selbermachen
Für unsere Hygge-Herbstdeko haben wir DIY-Windlichter in zwei Varianten miteinander kombiniert: Ein Upcyclingprojekt mit Eiskristalleffekt und kleine Mini-Wachslichter. Beide sind ganz schlicht in Weiß gehalten und passen sich so jeder gewünschten Deko schnell an. Für einen schönen Effekt dekorieren wir die Lichter einfach auf einem großen Tablett und kombinieren sie mit ein, zwei Zweigen oder Blüten als Deko. Diese kann man immer wieder austauschen.
Windlicht mit Eiseffekt selbermachen – das braucht ihr
- Altglas oder Weckgläser
- Grobes Salz
- Wasser
- Eventuell Bast oder ähnliches als Deko
So geht’s – Windlicht mit Eiseffekt selbermachen
Die Windlichter mit Eiseffekt sind ganz einfach gemacht. Alles was ihr braucht, ist eigentlich etwas Geduld. Befüllt euer Glas mit etwas grobem Salz. Ca. 1 cm des Bodens sollte bedeckt sein. Gießt dann etwas Wasser in das Glas. Es reicht, wenn das Salz gerade eben bedeckt ist. Dann heißt es nur noch abwarten. Stellt eure Gläser an einen warmen Ort, zum Beispiel auf die Heizung und schaut den Eiskristallen beim Wachsen zu. Wie lange es dauert, bis das ganze Glas bedeckt ist, hängt unter anderem von der Größe, der Temperatur und der Wassermenge ab. Bei mir waren die Gläser nach ein bis zwei Wochen fertig. Dekoriert die Windlichter dann ganz nach Geschmack.
Kleine Wachslichter selbermachen – Material
- Wasserbomben
- Alter Topf
- Größerer Topf für ein Wasserbad
- Wachsreste
- Alufolie als Unterlage
So wird’s gemacht – kleine Wachslichter
Füllt die Wasserbomben und schmelzt das Wachs in einem Wasserbad in einem alten Topf. Taucht dann die Wasserbomben jeweils kurz ein. Stellt sie auf die Alufolie zum Trocknen. Arbeitet mit mehreren dünnen Schichten, bis ihr ein stabiles Wachslicht erhaltet. Dann müsst ihr nur noch die Wasserbomben aufstechen und entfernen – fertig! Diese Lichter solltet ihr natürlich nur mit LED- Kerzen verwenden.
Weitere Inspiration gibt es auf unserem Pinterest Board
Macht es euch gemütlich,
Jutta und Maike
Ingrid
6. November 2017 um 18:08 UhrDiese Salzlichter habe ich auch schon gebastelt. SIe passen ganzjährig (mit einem Zweig Rosmarin oder mit Hanfseil verziert, zu maritimer Deko oder weihnachtlich).
LG
Ingri
Dun
6. Oktober 2019 um 19:44 UhrHallo,
habt Ihr das schon mit Essig-Glas-Flaschen probiert? wie lange dauert es da ungefähr?
Und die Kristalle bleiben dauerhaft?
Danke von einem Bastelanfänger 🙂