Shampoo gehört zweifellos zu den wichtigsten Produkten jeder Beauty-Sammlung. Der bewährte Schönheitshelfer ist für eine glänzende Mähne absolut unersetzlich.
Aber wusstet ihr schon, wie genau Shampoo funktioniert und welche Fehler viele von uns bei der täglichen Wäsche machen? Im folgenden Beitrag stelle ich euch die wichtigsten Fakten und größten Irrtümer rund um den beliebten Klassiker vor!
Shampoo: So funktioniert der Klassiker
Shampoo befreit euer Haar von abgestorbenen Hautschüppchen, überschüssigem Fett und beschwerenden Styling-Rückständen und schafft so die Basis für eine gesunde, glänzende Mähne. Wie aber funktioniert der Haarpflege-Klassiker genau?
Nun: Die wichtigste Shampoo-Funktion ist das Öffnen der einzelnen Haarfasern. Schließlich müssen diese nicht nur äußerlich, sondern auch im Kern gründlich gereinigt werden.
Diesen Schritt meistert Shampoo mithilfe der sogenannten Tenside. Diese waschaktiven Substanzen öffnen die Fasern und dienen als Fettlöser, die überschüssiges Fett, sowie Styling- und Kalk-Rückstände entfernen.
Nach der Reinigung müssen die Fasern wieder gründlich verschlossen und die Oberflächen-Struktur des Haares geglättet werden. Hier kommen bei vielen Shampoos sogenannte Silikone ins Spiel.
Diese Filmbildner legen sich um das Haar, verschließen seine Oberfläche und machen es glatt und geschmeidig. Der aktuell leicht angekratzte Ruf von Silikonen rührt daher, dass diese Substanzen nur kosmetisch aber nicht pflegend wirken. Das bedeutet: Silikone lassen selbst strapaziertes Haar im Nu glänzen, haben aber tatsächlich keinerlei Pflege-Wirkung. Was für normales Haar absolut kein Problem darstellt.
Aber: Wenn ihr unter einer trockenen Mähne leidet, solltet ihr darauf achten, dass euer Shampoo auch tiefenwirksame Pflege-Substanzen, wie Panthenol, Proteine oder Pflanzenextrakte enthält. So könnt ihr sicher gehen, dass euer Haar nach der Wäsche nicht nur frisch und kräftig wirkt, sondern auch tatsächlich von Innen heraus gestärkt wurde.
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Shampoo: Die richtige Anwendung
Obwohl die meisten von uns Shampoo jeden Tag benutzen, so gibt es doch ein paar Fehler, die von vielen regelmäßig begangen werden. Daher an dieser Stelle eine Step-by-Step Anleitung zur korrekten Anwendung. Ihr solltet euer Haar vor der Wäsche immer zunächst gründlich durchkämmen, um so eventuell vorhandene Styling-Reste zu entfernen.
Denn: Obwohl Shampoo Rückstände löst, so kann es logischerweise besser wirken und tiefer ins Haar eindringen, wenn ihr bereits im Vorfeld einen Teil der Rückstände mit einer Bürste entfernt.
Anschließend solltet ihr das Haar gründlich anfeuchten. Ihr solltet bei der Wäsche nach Möglichkeit nie heißes, sondern maximal lauwarmes Wasser benutzen.
Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass nur heißes Wasser Fett lösen würde. Tatsächlich entzieht heißes Wasser dem Haar aber Feuchtigkeit und kann es auf Dauer porös machen.
Als nächstes tragt ihr das Shampoo eurer Wahl auf. Nehmt hierbei keinesfalls zu viel, sondern maximal eine etwa haselnuss-große Menge und massiert diese ausschließlich in die Ansätze ein. Eure Spitzen und Längen werden beim Ausspülen mitgewaschen und müssen nicht separat behandelt werden.
Nachdem ihr die Fasern gründlich einshampooniert habt, solltet ihr sie solange mit Wasser ausspülen, bis das Haar „quietscht“. Erst dann ist eure Mähne wirklich sauber und bereit für nachfolgende Pflege-Produkte, wie Conditioner oder Seren.
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Shampoo: Das richtige Produkt für euer Haar
Es gibt mittlerweile eine schier grenzenlose Anzahl verschiedenster Shampoos. Da fällt die Wahl für das richtige Produkt manchmal schwer. Ihr solltet aber unbedingt zu einem Shampoo greifen, das auf eure Haar-Struktur abgestimmt ist. Nur so kann der Klassiker ideal arbeiten.
Die am weitesten verbreiteten Shampoos sind sogenannte Volumen-Shampoos, die in der Regel für normales Haar konzipiert sind und dieses künstlich aufplustern.
Wenn euer Haar also relativ anspruchslos d.h. kräftig und gesund ist, ihr aber mehr Volumen möchtet, dann könnt ihr zu diesen Produkten greifen.
Wenn ihr hingegen zu trockenen Spitzen und porösen Längen neigt und euer Haar generell strapaziert und angegriffen ist, dann sind sogenannte Repair-Shampoos das Richtige für euch.
Diese Helfer verfügen über extra-viele Pflege-Stoffe, wie Panthenol oder Keratin, die die Fasern von Innen heraus kitten. Wenn ihr unter Schuppen oder empfindlicher Kopfhaut leidet, dann solltet ihr zu speziellen Anti-Schuppen- oder Sensitiv-Shampoos greifen. Diese Helfer enthalten beruhigende Wirkstoffe wie Aloe Vera oder Allantoin, die bei der täglichen Reinigung garantiert nicht für Irritationen sorgen und die Schuppenschicht ins Gleichgewicht bringen.
Wenn ihr hingegen über zu schnell nachfettendes Haar klagt, dann sind regulierende Anti-Fett Shampoos eure Go-to-Produkte. Diese raffinierten Helfer enthalten Inhaltsstoffe wie Melisse oder Rosmarin, die die Talgdrüsen beruhigen. Frauen mit getöntem oder coloriertem Haar sollten in jedem Fall zu speziellen Color-Shampoos greifen, die das behandelte Haar richtig pflegen und die Farbe extra-lange erhalten.
Übrigens: Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass ihr eurer Shampoo regelmäßig wechseln solltet, da sich das Haar sonst an die Inhaltsstoffe „gewöhnt“ und diese nicht mehr wirken. Dieser Irrglaube ist allerdings völliger Quatsch. Ihr dürft eurem persönlichen Lieblingsshampoo also gerne solange treu bleiben, wie ihr möchtet. Euer Haar wird es euch danken! ; – )
Brittany Blaser
28. September 2016 um 21:19 UhrPro Naturals ist das Beste, das ich je benutzt habe 😉